Mittwoch, 25. Juni 2014

Rezension: Maya Rodale - Geheimes Spiel der Liebe

Geheimes Spiel der Liebe - Roman

Taschenbuch
Seiten: 480
Verlag: Blanvalet
Autor: Maya Rodale
ISBN: 978-3-442-38180-7
Leseprobe

Über die Autorin: Maya Rodale begann - auf Anraten ihrer Mutter - bereits auf dem College, historische Liebesromane zu lesen, und es dauerte nicht lange, bis sie anfing, selbst welche zu schreiben. Inzwischen hat sie zahlreiche Romane veröffentlicht. Maya Rodale lebt mit ihrem Hund und ihrem ganz persönlichen Helden - ihren Mann - in New York.


Buch: Eliza Fieldings` Tage als Reporterin der London Weekly sind gezählt, wenn sie ihrem Arbeitgeber nicht bald eine heiße Story vorlegt. Und was könnte heißer sein als eine Story über Sebastian Digby, den mysteriösen Duke of Wycliff, der erst kürzlich von einer Reise aus dem Orient zurückgekehrt ist?
Als Hausmädchen verkleidet verschafft Eliza sich Zugang zur Residenz des Dukes, und schon bald sind die pikanten Details aus dem Leben des Dukes Stadtgespräch.
Sebastian ignoriert den Klatsch, der über ihn kursiert, denn er hat ganz andere Probleme: Er muss eine wohlhabende Braut finden, doch stattdessen zieht es ihn wie magisch zu seinem Hausmädchen hin. Eliza hat eigene Geheimnisse zu bewahren, doch auch sie kann sich der Ausstrahlung des gefährlich attraktiven Dukes nicht entziehen ...

Fazit: Eliza ist eine sympathische und neugierige Protagonistin, die immer auf der Suche nach der perfekten Story oder dem großen Abenteuer ist. Leider wirft sie gerne mal den gesunden Menschenverstand über Bord. Dies geschah ihr auch in der Vergangenheit und so verbirgt sie ihr eigenes Geheimnis - einen Mann, aber hierzu möchte ich nicht zu viel verraten. Ein aktuelles Beispiel ist natürlich ihr Doppelleben als Dienstmädchen des Dukes.
Der Duke of Wycliff bringt alles mit, was ein Romanheld aus der Regency-Ära braucht: ein atemberaubendes Aussehen, viele Skandale, jede Menge Geheimnisse und eine bewegte Vergangenheit. Beim Lesen sieht man Sebastian mit seinem zu langen Haar, Ohrring und kunstvollen Tätowierungen vor sich. Man spürt die dunkle, verwegene und anziehende Aura, die ihn umgibt.   
Beide Protagonisten sind sehr zielstrebig und verfolgen ihre Ziele. Eliza möchte eine ernst zunehmende Reporterin sein und Sebastian zieht es auf weitere Forschungsreisen, die es zu finanzieren gilt. Sie bewegen sich in gesellschaftlich unterschiedlichen Kreisen, da Eliza die Tochter einer Schauspielerin und eines Bühnenautors ist. Aber dennoch spürt man als Leser von Anfang an die gegenseitige Faszination und Anziehung. So kommt es neben schlagfertigen, unterhaltsamen Dialogen zu prickelnden Szenen, die in diesem Genre natürlich nicht fehlen dürfen.

Der historische Liebesroman kommt sehr modern daher, da die Autorin aktuelle Redewendungen verwendet. Dies wird durch den leichten und flüssigen Schreibstil zusätzlich unterstrichen. Der Roman bietet einen romantischen, unterhaltsamen und kurzweiligen Lesegenuss für alle Regency-Fans. 

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